© Unsplash Einblicke in die Innenarchitektur der Stadtbibliothek Stuttgart
Mit zahlreichen Universitäten, Hochschulen und Instituten verfügt die Region Stuttgart über eine exzellente Forschungslandschaft, die eng mit der ansässigen Industrie kooperiert.

Exzellenz in Forschung, Entwicklung und Ausbildung

Mit zahlreichen Universitäten, Hochschulen und Forschungsinstituten verfügt die Region Stuttgart über eine exzellente Forschungslandschaft, die eng mit der ansässigen Industrie kooperiert. Denn auch die Unternehmen der Region arbeiten an Technologien der Zukunft: nirgends sonst in Baden-Württemberg wird so viel in Forschung- und Entwicklung investiert wie hier.

Die Region Stuttgart ist heute wirtschaftlich so stark, weil sie nach allen Indikatoren zu den innovativsten Wirtschaftsregionen der Welt gehört. Viele erfolgreiche und bekannte Firmen in der Region, wie etwa Daimler, Bosch, Stihl oder Kärcher, verdanken ihre Entwicklung einer Basisinnovation, die über Jahrzehnte hinweg strategisch weiterentwickelt wurde. Grundlage für die diese erfolgreichen Entwicklungen ist sicher auch die enge Kooperation mit den ansässigen wissenschaftlichen Einrichtungen: Die Region Stuttgart verfügt über eine exzellente Hochschul- und Forschungslandschaft mit zahlreichen Universitäten und Forschungsinstituten, die anwendungsnahe Studienfächer bieten und wegweisende Technologien entwickeln.

©Universität Stuttgart IFF/Fraunhofer IPA, Foto: Rainer Bez Fraunhofer IPA: Mann vor Maschine

Spitzenreiter in Innovation

Der Innovationsindex 2020 zeigt: Die Region Stuttgart und das Land Baden-Württemberg sind innerhalb der Europäischen Union weiterhin die Gegenden mit der höchsten Innovationsfähigkeit. Die Unternehmen in der Region investieren so viel in Forschung und Entwicklung wie nirgends sonst in Deutschland. Rund 8 % der gesamten Wirtschaftsleistung fließen in diesen Bereich. Zu den Stärken der Innovationsregion Stuttgart gehört auch die Vielzahl hochqualifizierter Beschäftigter. Im Jahr 2019 waren fast 5 % der Arbeitnehmer*innen in der Forschung und Entwicklung tätig. Das ist dreieinhalb mal so viel wie im Bundesdurchschnitt und deutschlandweit führend. Gemessen an der Gesamtbeschäftigung lag der Anteil der Beschäftigten in Zukunftsbranchen* im Jahr 2021 bei 42,8 %. Es verwundert daher kaum, dass die baden-württembergische Hauptstadtregion seit vielen Jahrzehnten die deutsche Patentstatistik anführt. Hiesige Unternehmen gehören seit langem zu den unangefochtenen Spitzenreitern bei Patentanmeldungen.

Zusammenarbeit als Schlüsselfaktor

Zu den Stärken der Region gehört insbesondere die Offenheit für neue Ideen – und die Bereitschaft, für Innovationen immer wieder neue Wege zu gehen. Nicht nur große Firmen nutzen beispielsweise zunehmend Know-how von außen: Statt nur innerhalb der eigenen vier Wände nach Ideen zu suchen, erschließen sie die Außenwelt systematisch für die Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen. Sie entwickeln neue Produkte zusammen mit Branchenpartnern, Kunden und Zulieferern, Hochschulen, Forschungseinrichtungen und anderen externen Partnern.

Das klassische Modell von der Forschung über die Entwicklung bis zur Produktion und Markteinführung wird dabei mehr und mehr abgelöst von einem offenen Prozess, der frühzeitig den Markt, Kunden und Partner berücksichtigt. Gerade kleine und mittelgroße Firmen profitieren dabei von guten Kooperationen innerhalb der funktionierenden Branchennetzwerke in der Region Stuttgart.

Campus Vaihingen Universitätsstrasse Informatikgebäude © Universität Stuttgart – Regenscheit

Hochschul- und Wissenschaftsregion Stuttgart e.V.

Gemeinsam von den Hochschulen, der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH und dem Verband Region Stuttgart gegründet, stärkt die Hochschul- und Wissenschaftsregion Stuttgart e.V. die Wahrnehmung der Region als Wissenschaftsstandort und verbessert die Vernetzung wissenschaftlicher Einrichtungen.

Beste Voraussetzungen für Tüftler*innen und Denker*innen

Für die starke Innovationsleistung der Region sind Einrichtungen aus Forschung und Bildung wesentlicher Impulsgeber. An Kitas, Schulen und Universitäten werden beste Voraussetzungen für Tüftler*innen und Denker*innen von morgen geschaffen. Nobelpreisträger, Leibnizpreisträger und mit vielen anderen Auszeichnungen dekorierte Akteur*innen stehen für die exzellente Forschung und Lehre in der Region.

Forschung

©Pexels – This is Engineering Ein Mensch lötet auf einer Platine

Die breit gefächerte Forschungslandschaft mit zahlreichen wissenschaftlichen Einrichtungen bietet beste Entfaltungsmöglichkeiten für Forschende und befeuert das Innovationspotenzial der hiesigen Unternehmen.

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Bildung

©HdM Stuttgart Junge Menschen an Stehschreibtischen mit Laptop

Vom Kindergarten bis zur Hochschule:
Die Region Stuttgart verfügt über ein auf allen Ebenen herausragendes Bildungsangebot.

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Wer hat S erfunden?

Nicht nur das Automobil: Auch der Leitz-Ordner, das Solarium, das Brausepulver, die elektrische Handbohrmaschine, der moderne Büstenhalter sowie die Gelbe und Rote Karte sind Erfindungen aus der Region Stuttgart, die seit Jahrzehnten zu den innovativsten Regionen Europas zählt.

Die Windkraftanlage

Ohne schwäbische Ingenieurskunst wäre die Energiewende nur schwer zu machen. Denn die moderne Windkraftnutzung hat ihre Wurzeln in der Region Stuttgart: Der Stuttgarter Professor Ulrich W. Hütter entwickelte in den 1950er-Jahren das Urmuster aller modernen Windturbinen.

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Die Ein-Mann-Motorsäge

Die ersten Motorsägen wurden Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelt und waren lange Zeit noch so unhandlich, dass sie von mehreren Personen bedient werden mussten. Andreas Stihl, der Gründer der gleichnamigen Firma, machte damit 1950 ein Ende. Er erfand die erste Ein-Mann-Motorsäge der Welt.

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© Stihl

Der Wehenschreiber

Vor rund 50 Jahren entwickelte der Medizinprofessor Konrad Hammacher ein Gerät, das erstmals Herztöne eines ungeborenen Kindes und Wehentätigkeiten einer werdenden Mutter aufzeichnen konnte. 1965 präsentierte er seine Erfindung der Firma Hewlett-Packard in Böblingen.

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