Mit Köpfchen ins All

Wissenschaftler*innen der Universität Stuttgart haben angehende Astronaut*innen in der Raumfahrttechnik ausgebildet. Für zwei aus der Raumfahrt-Klasse geht es demnächst ins All

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Wissenschaftler*innen des Institut für Raumfahrtsysteme (IRS) der Universität Stuttgart haben eine Klasse mit fünf Astronauten-Anwärter*innen der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) im Fach Raumfahrttechnik ausgebildet. Die Stuttgarter Dozent*innen hielten Vorlesungen und führten Seminare durch – wie zum Beispiel zur Planung von Raumfahrtmissionen, Aerodynamik und Navigation im All.

Ausgewählt wurde das IRS der Universität Stuttgart für die Ausbildung von Astronaut*innen, weil es zu den größten universitären Raumfahrtinstitute Europas gehört. Das IRS bietet Studierenden ein besonders vielfältiges Lehrangebot – wie zum Beispiel zu Weltraumrobotik, Weltraummissionen und Raumflugkörpern.

In der einjährigen Grundausbildung der ESA ist das Fach Raumfahrttechnik fester Bestanteil – neben Elektrotechnik und weiteren wissenschaftlichen Fachgebieten. Die angehenden Astronaut*innen sollen so trotz unterschiedlicher akademischer Hintergründe ein grundlegendes Verständnis für die Raumfahrt erhalten und optimal auf ihre Missionen im All vorbereitet werden. Eine Absolventin aus Frankreich und ein Absolvent aus Belgien wurden nach Abschluss ihrer Ausbildung bereits einer Flugmission ins All zugeordnet.

irs.uni-stuttgart.de

Autor: Jannik Hausmann