Die Schuler Group hat mit einem Projekt begonnen, das die Batterie-Produktion, etwa für Elektro-Fahrzeuge, vereinheitlicht und dadurch Standards schafft. Dafür sollen einzelne Schritte der Wertschöpfungskette, wie der Gewinnung von Rohstoffen oder die Batteriezellen-Herstellung, schrittweise digitalisiert werden. Informationen zum Beispiel über die Herkunft und den Zustand von Rohstoffen sollen dann zwischen Unternehmen leichter vermittel- und vergleichbar sein.
Das Göppinger Unternehmen verfolgt mit weiteren Projektpartnern das Ziel, durch einheitliche Standards deutschen und europäischen Firmen den Einstieg in den Batterie-Markt zu vereinfachen. Gleichzeitig soll ein Gegengewicht zu bereits etablierten, internationalen Unternehmen entstehen.
Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert und ist auf drei Jahre angesetzt. Neben der Schuler Group, die führender Anbieter von Pressen und Automatisierungssystemen ist, sind unter anderem die Elabo GmbH, der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. und das Fraunhofer Institut für Produktionstechnik und Automatisierung als Projektpartner dabei.