“Durch unsere namhaften Kunden und unsere moderne Infrastruktur sehen wir sehr positiv in die Zukunft. Unsere Auftragslage ist ausgesprochen gut und Kurzarbeit ist für uns kein Thema.” Ralph Schön, der Geschäftsführer der Firma Technoplast aus Murrhardt kennt keine Krise. Erst vor kurzem investierte er 330.000 Euro für eine 40 Tonnen schwere Spritzgußmaschine mit 650 Tonnen Schließkraft.
Technoplast ist 2004 gegründet worden und als Management-Buy-Out aus der Spritzguss-Tochterfirma einer Schweizer Unternehmensgruppe hervorgegangen, die den deutschen Standort aufgeben wollte. Der heutige Inhaber und geschäftsführende Gesellschafter Ralph Schön war damals Betriebsleiter und übernahm das Unternehmen, das sich seither sehr erfolgreich entwickelt hat.
Aus 14 Mitarbeitern sind 40 Beschäftigte geworden. Die Umsätze sind seit der Gründung jedes Jahr im zweistelligen Prozentbereich gestiegen. Auch im Krisenjahr 2009 stehen die Zeichen bei Technoplast auf Wachstum. So ist es kaum verwunderlich, dass neue Mitarbeiter gesucht werden und auch Ausbildungsplätze angeboten werden.
Das Portfolio des jungen Unternehmens ist breit gefächert. Es reicht von der Produktentwicklung hochwertiger Kunststoffteile über die Konstruktion, den Werkzeugbau und externen Werkzeugeinkauf, bis hin zur Montage kompletter Baugruppen. Zu den Kunden von Technoplast gehören so namhafte Unternehmen wie CWS, Kärcher, Festool, BWT (Wassertechnik), Geberit, Firmen aus der Medizintechnik oder die Deutsche Telekom.
Technoplast kümmert sich, wenn der Kunde dies wünscht auch um die weitere Produktveredelung- und -bearbeitung. Das heißt, sie übernimmt auch Bohr-, Dreh- und Fräsarbeiten, Sieb- und Tampondruck, Spezialreinigungen und Prüfarbeiten.
“Wir denken in Spritzguss” lautet der Slogan von Technoplast. Ralph Schön sieht den Erfolg des Unternehmens zum einen darin begründet, dass er mit einem leistungsfähigen Spezialistenteam arbeitet, das von vielen Jahren Erfahrung in unterschiedlichsten Bereichen der Kunststoffindustrie profitiert. “Wir vereinen alle Vorteile eines Mittelständlers gegenüber den anonymen und oft schwerfälligen Kapitalgesellschaften”, sagt Schön selbstbewusst: “Unser Unternehmen ist sehr flexibel. Dabei gehen wir gerne auch einmal unkonventionelle neue Wege und sind immer mit Herzblut dabei”.