Magneten im Weltall

Studierende der Universität Stuttgart schicken Experimente zur Internationalen Raumstation

Symbolbild: pixabay.com/CC0

Student*innen der Universität Stuttgart haben den Wettbewerb „Überflieger 2“ der Deutschen Raumfahrtagentur gewonnen und dürfen ihre Experimente jetzt auf die Internationale Raumstation ISS schicken. Dort werden sie 30 Tage lang betrieben und getestet. Das Stuttgarter Team ist eine von vier Gruppen aus Deutschland und Luxemburg, die gewonnen hat.

Die Experimente sollen herausfinden, wie sich Ferrofluid, eine Flüssigkeit, die auf Magnetfelder reagiert, in der Schwerelosigkeit verhält und dementsprechend für künftige Raumfahrtmissionen eingesetzt werden kann. Konkret werden auf der ISS ein thermischer Schalter, der die Übertragung von Wärme zwischen zwei Bauteilen regelt, ein elektrischer Schalter, der einen Stromkreis schließen und öffnen soll und ein System zur Regelung von Kleinsatelliten getestet, die alle mithilfe von Ferrofluid funktionieren, Das Besondere an den drei Experimenten: Sie kommen dank des Ferrofluids ohne mechanische Teile aus, was einen Ausfall durch Verschleiß deutlich reduziert.

Die Studierenden der Universität Stuttgart konnten sich im Wettbewerb „Überflieger 2“ gegen zehn andere Teams aus Deutschland und Luxemburg durchsetzen. „Überflieger 2“wird von der Deutschen Raumfahrtagentur vergeben und von der Deutschen Physikalischen Gesellschaft unterstützt.

uni-stuttgart.de