Wissenschaftler*innen der Universität Stuttgart haben neue Solarzellen mithilfe spezieller Kristalle entwickelt. Die Zellen sind dank der Kristalle wesentlich wirtschaftlicher und können, weil sie so günstig sind, in großer Stückzahl hergestellt werden. Die neuen Solarzellen erzeugen bis zu 30 Prozent mehr Strom als bisherige Zellen und sind erstmals auch für eine Serienproduktion geeignet.
Im Gegensatz zu normalen Zellen nutzen die Kristall-Solarzellen nicht die roten Lichtwellen des Sonnenlichts, um Strom zu erzeugen, sondern die blauen und grünen Wellen, die wesentlich energiereicher sind. Die Kristall-Solarzellen wandeln so das Sonnenlicht besser in Energie um als die bisherigen Zellen. Außerdem können die Kristall-Zellen viel dünner und leichter gebaut werden als herkömmliche Zellen. Eine Kristall-Solarzelle ist nur 0,0005 Millimeter dick, während eine herkömmliche Zelle bei gleicher Leistung 0,18 Millimeter misst.