Höchst effiziente Solarzellen

Universität Stuttgart entwickelt neues Produktionsverfahren für Photovoltaikmodule

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Laserverfahren den der Uni Stuttgart (Foto: Universität Stuttgart)

Wissenschaftler der Universität Stuttgart drehen kräftig an der Effizienzschraube von Solarzellen: Am Institut für Photovoltaik ist es gelungen, Zellen mit fast 22 Prozent Wirkungsgrad herzustellen. Heute handelsübliche Modelle haben eine Energieausbeute von nur rund 15 Prozent, unter anderem weil die auf der Vorderseite verlegten elektrischen Kontakte Teile der Zellen verschatten. Eine weitaus höhere Ausbeute ermöglichen Solarzellen, deren Kontakte auf der Rückseite liegen. Dieser Solarzellentyp erfordert allerdings sehr feine Strukturen, das macht ihre Produktion aufwändig und teuer.

Die Stuttgarter Wissenschaftler haben ein Laserverfahren entwickelt, das die einfache Herstellung dieser Strukturen in besonders hoher Auflösung ermöglicht. Durch das neuen Verfahren entfällt zudem fast die Hälfte der Arbeitsschritte, die bisher bei der industriellen Produktion nötig sind. Als nächstes möchten die Forscher die neuen Zellen nun in industrieüblichen Größen herstellen und damit für die Massenproduktion tauglich machen. Für die deutsche Solarindustrie verspricht die billigere Herstellung solch hocheffizienter Photovoltaikmodule neue Wettbewerbschancen.

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