Gebäudetechnik: Die GEZE GmbH aus Leonberg gehört zu den weltweit führenden Entwicklern und Herstellern von Tür-, Fenster- und Sicherheitssystemen

Ob im neuen Stuttgarter Kunstmuseum oder im Münchener Hotel "Kempinski"- wo immer es darum geht, repräsentative Gebäude, Verwaltungs- oder Einkaufszentren zu sichern, findet man Tür-, Fenster-und Sicherheitssysteme von GEZE aus Leonberg bei Stuttgart.

Bauherren in aller Welt schwören auf GEZE-Schließsysteme. Die Produktpalette der Leonberger GEZE GmbH umfasst neben der Türtechnik auch Lüf-tungstechnik, Sicherheitstechnik und Glassysteme. Das Unternehmen ist seit über 140 Jahren in Familienbesitz. Brigitte Vöster-Alber leitet es heute in fünfter Generation. Im eigenen Technologiezentrum treibt GEZE kontinuierlich Innovationen voran und liefert entscheidende Impulse für zukunftsweisende Standards in der Gebäudetechnik. Doch GEZE überzeugt nicht nur mit harten Fakten: Das Unternehmen, das am Stammsitz in Leonberg sowie in China produziert, wurde mehrfach unter die besten "Arbeitgeber des Jahres" und die besten innovativsten "Mittelständischen Unternehmen" gewählt.

Ob im Luxuskreuzfahrtschiff "Pride of America", im Münchener Hotel "Kempinski", in der Autostadt Wolfsburg, auf dem Olympiagelände in Athen oder im neuen Stuttgarter Kunstmuseum – wo immer es darum geht, repräsentative Gebäude, Verwaltungs- oder Einkaufszentren zu sichern, findet man Tür-, Fenster- und Sicherheitssysteme von GEZE aus Leonberg bei Stuttgart. Wer anfängt, auf die vier Großbuchstaben von G-E-Z-E zu achten, stellt schnell fest, dass sie beinahe allgegenwärtig sind – beim Supermarkt um die Ecke ebenso wie in Privathäusern. GEZE-Türtechnik zählt weltweit seit vielen Jahren zu den bekanntesten und sichersten auf dem Markt; dasselbe gilt für die Fenster- und Sicherheitssysteme. Doch die im Jahr 1863 gegründete Traditionsfirma bietet noch viel mehr als Gebäudetechnik.

Mit Kandahar-Skibindungen zum doppelten Olympiasieg

Das Stammhaus des Familienunternehmens stand in der Stuttgarter Rotebühlstraße und firmierte, benannt nach ihrem Gründer, als Baubeschlägefabrik Carl Bauer. In den ersten Jahren nach der Gründung im Jahr 1863 machte man sich keine Gedanken über jahreszeitlich bedingte Nachfrageschwankungen. Bereits die zweite Generation jedoch begann im Jahr 1898 mit der Herstellung von Ski-Bindungen, um auch in der kalten Jahreszeit die Produktion auslasten zu können. Wenig später wurde die kleine Firma in Gretsch & Co. umbenannt. Das Produktprogramm, das inzwischen vor allem Oberlichtöffner, Türschließer und Feststellanlagen für Türen und Fenster umfasste, wurde im Jahr 1928 um Beschläge für die Verkehrstechnik erweitert. In den aufstrebenden württembergischen Verkehrstechnikunternehmen, wie der Zeppelin-Werft oder Herstellern von Straßenbahnwagen, wurden zunehmend größerer Mengen dieser besonderen Beschläge benötigt.
Die Skibindungen, mit denen zunächst nur die Auslastung in schlechten Jahreszeiten gesichert werden sollte, erweisen sich bald als Glücksgriff. Nachdem die Skiabfahrer Christel Kranz und Franz Pfnür im Jahr 1936 mit der "Kandahar-Bindung" Goldmedaillen gewannen, wurde das Unternehmen weithin bekannt. So konnte das Jubiläum zum 75-jährigen Bestehen im Jahr 1938 bereits mit über 300 Mitarbeitern gefeiert werden. Nach dem Zweiten Weltkrieg genügten die alten Werksanlagen den aktuellen Anforderungen immer weniger; im dicht bebauten Stuttgart-Feuerbach war kein Platz für neue Gewerbebauten. Deshalb wurde das benachbarte Leonberg im Jahr 1959 zum neuen Stammsitz.
Mit 900 Mitarbeitern feierte der damalige Chef Reinhold Vöster im Jahr 1963 das 100-Jährige – fünf Jahre später übergab er die Geschäftsleitung an seine Enkelin Brigitte Vöster. Sie leitet das Unternehmen mit seinen weltweit 1.450 Mitarbeitern bis heute mit enormem Erfolg. Unter ihrer Führung wurde 1980 aus Vereinigten Baubeschlagfabriken Gretsch & Co. die GEZE GmbH – inspiriert durch das auf allen Versandkisten aufgebrachte Signet "G.C.".

Bauherren schwören auf die einfache Montage

In dem vor sieben Jahren eingerichteten Technischen Zentrum der GEZE GmbH arbeiten Entwicklung, Versuch und Produktmanagement eng zusammen. Im Mittelpunkt steht dabei die Erarbeitung passgenauer Lösungen, die den immer komplexer werdenden Kundenanforderungen gerecht werden. "Die Schließsysteme von GEZE sind maximal zuverlässig, aber einfach in der Montage, das haben uns unzählige Bauherren immer wieder bescheinigt", sagt die Geschäftsführerin Brigitte Vöster-Alber. Neben Türtechnik-Lösungen für alle gängigen Flügelbreiten und Türflügelgewichte ermöglicht GEZE stets auch individuelle Lösungen – dasselbe gilt für Schiebe- und Drehtürantriebe, Karussell-, Teleskop- und Sondertüranlagen. Gerade Architekten, Projektplaner und Handwerker, die mit Türautomaten für den Ladenbau, barrierefreies Bauen und Verkehrstechnik zu tun haben, wissen das zu schätzen.
Maßstäbe setzt GEZE auch bei der Sicherheitstechnik. So gilt das Rettungsweg-Konzept SecuLogic als beispielhafte Systemlösung, die sowohl die strengen gesetzlichen Auflagen erfüllt als auch durch ihre moderne Bustechnologie und die kompakte Bauweise neue Impulse für Funktionalität und Design gibt.
Heute gehört die GEZE GmbH mit ihren 15 Tochtergesellschaften und weit über 150 Verkaufsstandorten weltweit zu den führenden Herstellern innovativer Tür- und Fenstertechnik. Gegenwärtig besitzt das Unternehmen 336 Patente, darunter 118 deutsche. Mit dem vor zehn Jahren in Tianjin, China, gegründeten Produktionswerk reagierte GEZE auf die stetig wachsende Nachfrage aus Asien und stärkte die internationale Wettbewerbsfähigkeit. Im vergangenen Geschäftsjahr setzte die Gruppe mehr als 300 Millionen Euro um.
Innovationen, Ideen und Investition – diese Begriffe bezeichnen das Erfolgsrezept, mit dem GEZE mehrfach bei den TOP 100-Wettbewerben mittelständischer Unternehmen hervorragende Plätze belegte.

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