Expo-Pavillon 2015 trägt Handschrift von Stuttgarter Kreativen

Milla & Partner entwerfen Themenausstellung, die spielerisch Antworten auf die zukünftigen, großen Herausforderungen der Welternährung gibt.

© Milla & Partner / SCHMIDHUBER
Milla und Partner ist wieder bei der Gestaltung des deutschen Expo-Pavillons für die nächste Weltausstellung mit im Boot

Bereits zum dritten Mal ist die Stuttgarter Kommunikationsagentur Milla und Partner bei der Gestaltung des deutschen Expo-Pavillons für die Weltausstellung mit im Boot. Realisiert und entworfen wird das Haus für die Expo 2015 in Mailand von einem Team aus insgesamt drei Agenturen, die auch schon für die Expos in Shanghai 2010 und in Hannover im Jahr 2000 verantwortlich zeichneten. In den Händen von Milla und Partner liegt das inhaltliche Konzept sowie die Ausstellungs- und Mediengestaltung. Deutschland präsentiert sich in seinem Beitrag für die Expo 2015, die unter dem Titel "Den Planeten ernähren, Energie für das Leben" Welternährung zum Thema hat, als eine lebendige, fruchtbare Landschaft.
Entstehen soll ein Pavillon, der den Gedanken der Nachhaltigkeit in seiner Form, seinen Materialien und seinen Inhalten in Harmonie mit der Natur umsetzt. Die Ausstellung zeigt, wie wir natürliche Ressourcen intelligent nutzen können und rückt dabei Beiträge aus der Zivilgesellschaft in den Fokus. "Der Schwerpunkt liegt auf dem eigenen Handeln und auf dem persönlichen Beitrag jedes Einzelnen. Dazu lädt der Deutsche Pavillon die Besucher auf vielfältige Weise zum Mitmachen ein und zeigt auf spielerische Weise, wie einfach das sein kann und dass das sogar Spaß machen kann.", so Peter Redlin, Geschäftsführer und Kreativdirektor von Milla und Partner. Schlüssel zur Interaktion sei ein neues, überraschendes Tool, das faszinierende Technik erlebbar macht und mit dem die Besucher die Exponate steuern und entdecken können. Die architektonische Besonderheit des Pavillons ist die starke Verzahnung von Innen und Außen. "Stilisierte Pflanzen, die sich über dem Pavillondeck als großes Blätterdach entfalten, wachsen mitten aus der Ausstellung heraus, verbinden so zwischen Oben und Unten und öffnen Blicke von Außen hinein ins Innere", erklärt Redlin. Vor einer Woche hat Deutschland als erstes Teilnehmerland mit dem Bau seines Expo-Pavillons begonnen.

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