Eine schöne Liaison

Die Sculptoura im Landkreis Böblingen

© Landratsamt Böblingen Sculptoura: Feldzeichen (Marinus Van Aalst; Foto: Landratsamt Böblingen)
Sculptoura: Feldzeichen (Marinus Van Aalst; Foto: Landratsamt Böblingen)
Kunst und Landschaft passen gut zusammen. Ein besonders gelungenes Beispiel ist der 30 Kilometer lange Museumsradweg zwischen Waldenbuch und Dätzingen. Seit dem vergangenen Sommer windet sich eine Kette an Kunstwerken von Schloss zu Schloss. Radler, Wanderer, Läufer und Spaziergänger genießen die dort aufgestellten Skulpturen von 40 vorrangig regional verwurzelten Künstlern. Der Kunsthistoriker Dr. Günter Baumann hat die Open-Air-Ausstellung zusammengestellt.
Die Initiatoren aus dem Böblinger Landratsamt machen mit diesem ambitionierten Projekt deutlich, dass der Landkreis viel mehr ist als ein Industriestandort mit hoher wirtschaftlicher Dynamik. Das Heckengäu ist ein weitläufiges Naturparadies vor den Toren Stuttgarts. Direkt am Museumsradweg lassen sich immer wieder neue Kunstwerke entdecken, vom überdimensionalen Vogelnest über Windspiele bis zur geflochtenen Waldfee – die Besucher bleiben in Bewegung und lernen gleichzeitig die vielseitige Natur der reizvollen Landschaft kennen. Obstbäume blühen, Erlebniswege überraschen, Wanderreiter ziehen vorbei, ein Waldseilgarten lädt zum Klettern ein und Naturführer wissen viel zu erzählen.
Ein digitaler Routenplaner auf der Webseite hilft bei der Planung des nächsten Wochenendausflugs. Zudem ist der Weg an die E-Bike-Route der Region Stuttgart angebunden, so lassen sich die kunstvollen Installationen ganz entspannt erfahren. Am letzten Sommerferienwochenende lädt der Landkreis zu einer Abschlussveranstaltung der Sculptoura nach Schloss Dätzingen ein.
© Bild: Landratsamt Böblingen
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