Die Nummer eins in der deutschen Agrarforschung

"Best Global Universities": Top Ten-Platzierung weltweit für die Universität Hohenheim

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Bewegliche Pflanzenmodule, eine Idee aus der agrarwissenschaftlichen Forschung an der Universität Hohenheim (Foto: Gundula Schieber)

Gleich zwei Mal stand die Agrarforschung der Universität Hohenheim im Herbst auf dem Siegertreppchen: Nach dem weltweit beachteten Forschungsranking der National Taiwan University (NTU) bescheinigte auch die Zeitschrift U.S. News & World Report den Hohenheimer Forschern eine bundes- und weltweite Spitzenposition. Drei Professoren der Universität gehören ferner zu den meistzitierten Agrarwissenschaftlern der Welt.

In seiner Rangliste veröffentlichte das Nachrichtenmagazin U.S. News & World Report die 500 forschungsstärksten Universitäten weltweit sowie die akademischen Spitzenreiter in mehreren Disziplinen. Hohenheim belegt hier weltweit den siebten Platz unter allen Universitäten, die Agrarforschung betreiben. Europaweit rückt sie noch weiter vor, hier ist ihr sogar der dritte Platz sicher. In Deutschland hat Hohenheim die Nase vorn und belegt den ersten Platz. Auch im Forschungsranking der NTU nimmt die Universität Hohenheim in Deutschland den ersten Rang ein.

Bereits im Frühjahr hatte das Thomson Reutersʼ Institute for Scientific Information (ISI) seine Rangliste der “Highly Cited Researchers” veröffentlicht, von Forschern also, die oft zitiert werden. In der Sparte “Agricultural Sciences” finden sich 113 Top-Wissenschaftler aus der gesamten Welt. Unter ihnen sind die Hohenheimer Professoren Klaus Becker, Reinhold Carle und Jochen Weiss.

Enge Kooperation der Spitzenreiter

Die Universität Hohenheim kooperiert seit vielen Jahren mit anderen hochangesehenen und ausgezeichneten Universitäten, wie der niederländischen Universität Wageningen (Platz 1 im Ranking von U.S. News & World Report). Die Stuttgarter Hochschule ist Mitglied der Euroleague of Life Sciences, einem 2001 gegründeten Netzwerk hochqualifizierter Universitäten Europas. Das Hauptziel des Verbands ist eine verstärkte Zusammenarbeit auf den Gebieten Management natürlicher Ressourcen, Agrar- und Forstwissenschaften, Tierwissenschaften, Ernährungs- und Umweltwissenschaften und Life Sciences.

Mit der China Agricultural University in Peking (Platz 4) ist die Universität Hohenheim seit über 20 Jahren eng verbunden. Zusammen starteten sie das erste deutsch-chinesische Graduiertenkolleg. Besonders intensiv sind derzeit die gemeinsamen Aktivitäten mit der brasilianischen Universität von São Paulo (Platz 5). Mit der Universität Hohenheim sind die Brasilianer durch das strategische Netzwerk Bioökonomie (BECY) verbunden. Die Bioökonomie beschäftigt sich mit Methoden und Wirtschaftszweigen, die auf biologischen Ressourcen von Pflanzen, Tieren und Mikroorganismen basieren, statt weiter fossile Rohstoffe auszubeuten.

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