Aus Klimakillern künstliche Kraftstoffe gewinnen

Kohlenstoffdioxid als Energielieferant?

Synthetische Kraftstoffe sind eine umweltschonende Alternative zu Benzin, Diesel und Co. Wissenschaftler der Universität Stuttgart erforschen zurzeit Methoden für ihre industrielle Herstellung.

Kohlenstoffdioxid könnte als Ausgangsmaterial dienen. Um aus dem Klimakiller CO2 klimaschonenden Kraftstoff herzustellen, braucht es die Elektrolyse. Damit diese bei der Umwandlung Erfolg hat, sind besonders leistungsfähige Elektroden erforderlich – und an denen hat es bisher gefehlt. Dieses Problem haben die Forscher der Universität Stuttgart jetzt gelöst. Mittels der sogenannten Mikrowellen- Pyrolyse haben sie große Mengen bestimmter Kohlenstoffmaterialien hergestellt, die, als Elektroden eingesetzt, CO2 in Kraftstoff umwandeln können.

Die Vorteile von synthetischem Kraftstoff sind bestechend. Alle herkömmlichen Autos ließen sich damit betanken, für die Verbraucher würde sich nichts ändern. Auch Tankzeiten und die Reichweiten der Wagen blieben beim Alten. Das bestehende Tankstellennetz könnte weiter genutzt werden. Damit die Herstellung von synthetischem Treibstoff vollkommen klimaneutral ist, muss der dafür benötigte Strom aus regenerativen Quellen stammen. 

itc.uni-stuttgart.de