An der Westgrenze des Landkreises Ludwigsburg und am Rande der Region Stuttgart gelegen, ist Vaihingen an der Enz mit seinen 28.058 Einwohnern ein rasch wachsendes Mittelzentrum. Einen starken Wachstumsimpuls erhielt die Stadt 1990 mit der Öffnung des neuen Bahnhofs an der DB-Schnellbahntrasse Stuttgart-Mannheim. Die zentrale Lage und die gute Verkehrsanbindung sind die größten Vorteile der Gemeinde. Daher wurden große Wohn- und Gewerbegebiete ausgewiesen.
Die Große Kreisstadt bietet heute rund 7.500 Arbeitsplätze in mittelständischen Gewerbe- und Handwerksbetrieben sowie in der Landwirtschaft. Doch dies ist nur einer der Gründe, der Vaihingen an der Enz zu einem attraktiven, von den Einwohnern geschätzten Standort macht. Hervorzuheben ist besonders die ausgezeichnete Infrastruktur, das rege Vereinsleben, die zahlreichen Freizeiteinrichtungen und das vielfältige Kulturangebot. Ein idealer Ort zum Wohnen, Arbeiten und Leben.
Vaihingen ist eine Flächenstadt mit neun Stadtteilen, die sich in Nord-Süd-Richtung über 17 km erstreckt. Die Umgebung lädt ein zu ausgedehnten Spaziergängen, die Erholung und Entspannung bieten. Einprägendes Landschaftselement sind die ca. 250 ha Rebflächen. Für ihre Bemühungen um den Weinbau wurde die Stadt 1987 vom Internationalen Weinamt in Paris geehrt: Vaihingen darf sich mit dem Titel Stadt der Rebe und des Weines schmücken.
Im Jahre 779 wird der Ort erstmals erwähnt und für das Jahr 1096 ist in den Quellen eine Burg Vehingen belegt. 1339 wird Vaihingen an der Enz als Stadt erwähnt. Die Burg Kaltenstein, die durch zwei Mauern mit der Stadt verbunden ist, wurde 1570 umgebaut und im 18. Jahrhundert durch Festungswerke verstärkt. Heute beherbergt sie ein Jugenddorf des CVJM. Von der ehemaligen Stadtbefestigung sind noch Reste der Mauer, der schlanke Haspelturm und der dicke Pulverturm an der Enz erhalten.