Das Höchstleistungszentrum Stuttgart (HLRS) wurde von der Europäischen Union zum Aufbau einer KI-Fabrik auserwählt. Mit einer besonders leistungsfähigen Supercomputer-Infrastruktur soll das HLRS künftig Forschungseinrichtungen, Start-ups und Unternehmen einen sicheren und lokalen Zugang zu Plattformen für maschinelles Lernen erleichtern. Die Region Stuttgart gehört zu einem von sieben Standorten in Europa.
Mithilfe von „HammerHAI“, wie die neue KI-Fabrik in Stuttgart genannt wird, sollen u.a. Firmen und Start-ups künftig eigene Daten in den Supercomputer einspeisen können. Mit künstlicher Intelligenz und durch die Unterstützung des HLRS werden die Daten analysiert und anschließend von den Unternehmen weiterverarbeitet. Die EU investiert rund 85 Millionen Euro in die KI-Fabrik in Stuttgart. Dort werden 13 neue Mitarbeitende eingestellt.
Das HLRS ist eine Einrichtung der Universität Stuttgart. Es koordiniert die KI-Fabrik und wird dabei von deutschen Partnern – wie dem Karlsruher Institut für Technologie und der Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung Göttingen unterstützt.
Neben dem HLRS siedelt die EU sechs weitere KI-Fabriken an führenden Forschungs- und Technologiezentren Europas an:
• Barcelona, Spanien
• Bologna, Italien
• Kajaani, Finnland
• Bissen, Luxemburg
• Linköping, Schweden
• Athen, Griechenland