Das Baby-Tragetuch

Symbolbild: pixabay.com/CC0

Erika Hoffmann aus Ludwigsburg gilt als Pionierin des Tragetuchs in Deutschland. Durch die Geburt ihrer Zwillinge Anfang der 1970er Jahre suchte Hoffmann nach einer einfachen Lösung, die Kinder zu tragen. Dadurch, dass sie bereits zwei größere Kinder hatte, brauchte sie eine schnelle und einfache Lösung, die Babys zu tragen und trotzdem noch die Hände frei zu haben. So funktionierte sie kurzerhand ein „Rebozo“, ein mexikanisches Kleidungsstück, um und knotete es sich um den Körper, um ihre Babys nach Art der indigenen Völker darin zu transportieren. Schon bald wurde die Presse auf Hoffmann und ihre spezielle Art, ihre Kinder zu tragen, aufmerksam. Die Nachfrage nach den Tragetüchern wurde immer größer, sodass Hoffmann das Unternehmen „Didymos“ gründet. Es ist griechisch und bedeutet „Zwillinge“.

Heute ist Didymos ein international tätiges Unternehmen. Wissenschaftler*innen sehe im Tragen mit Tuch viele Vorteile, die wichtig für die Mutter-Kind-Bindung sind.

didymos.de