Systemsprenger auf der Berlinale

Absolventin der Filmakademie Ludwigsburg erhält Silbernen Bären

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Nora Fingscheidt von der Filmakademie Ludwigsburg wurde mit dem Silbernen Bären ausgezeichnet. Foto: Filmakademie Ludwigsburg/Peter Hartwig
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Nora Fingscheidt, Absolventin der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg, hat für ihren Debütfilm „Systemsprenger“ auf der diesjährigen Berlinale den Silbernen Bären erhalten. Das mehrfach ausgezeichnete Drehbuch wurde von Fingscheidt während ihres Studiums in Ludwigsburg entwickelt. Eine Reihe weiterer Filmakademie-Alumnis war maßgeblich an der Entstehung des Films beteiligt. Im Mittelpunkt des Dramas steht die neunjährige Benni. Das Mädchen ist das, was man einen Systemsprenger nennt – wo immer sie aufgenommen wird, fliegt sie bereits nach kurzer Zeit wieder hinaus.

Neben „Systemsprenger“ wurden weitere Filme von Studierenden und Absolventen der Filmhochschule ausgezeichnet. „Die Geschichte des Trümmermädchens Charlotte Schumann“ erhielt den Thomas-Strittmatter-Drehbuchpreis. Für den Preis ebenfalls nominiert waren die Filmhochschul-Produktionen „The flying montain“ und „Sie glauben an Engel, Herr Drowak?“. Der Preis der Deutschen Filmkritik ging an „Das unmögliche Bild“ für den besten Spielfilm und die beste Montage. Den Förderpreis für das beste Pitching erhielt der Dokumentarfilm „Metro Manila Tokhang“. Der Filmpreis für internationale Zusammenarbeit der Robert-Bosch-Stiftung ging an die Filme „Do you love me“ und „Homeless Hearts“.

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